Ich bin Asthma-/COPD-Patient:in. Meine Lungengeräusche…

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Der Kampf mit dem Untergewicht

23.02.2015

Der Kampf mit dem UntergewichtNicht selten haben COPD- und Asthma-Patienten mit Untergewicht zu kämpfen. Untergewicht kann durch Atemnot verursacht werden. Wer an Asthma oder COPD leidet, verbraucht mehr Kalorien beim Atmen. Den Betroffenen fällt auch jede Art von Aktivität schwer, womit ein Muskelschwund einhergeht. Somit fällt ihnen auch das Essen schwieriger. Versuchen Sie daher nicht zuzunehmen, indem sie mengenmäßig mehr essen. Das ist für einen COPD/Asthma Patient aufgrund der Belastung durch die Atemnot nur schwer möglich. Setzen Sie besser auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit vielen Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen. Wir sagen Ihnen, welche Nahrungsmittel in Frage kommen.

Die erfolgversprechendsten Nahrungsmittel-Kombinationen

Folgende Lebensmittel eignen sich besonders gut, um auf natürliche Weise zuzunehmen:

  • Sahne, Topfen, Joghurt, Milch
  • Pflanzliche Öle, zum Beispiel Olivenöl, Rapsöl und Nussöle
  • Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen, Linsen
  • Käse
  • Nüsse

Aber auch auf die Kombination kommt es an. Kohlenhydrat-Eiweiß-Kombinationen erweisen sich als besonders effektive Helfer. Greifen Sie zu Getreideprodukten wie Brot oder Weizennudeln und kombinieren Sie diese mit Tierprodukten wie Eiern, Butter, Käse und Wurstwaren.

Schritt für Schritt zum Ziel

Das Zunehmen will jedoch gut vorbereitet sein. Setzen Sie sich Gewichtsziele und teilen Sie diese in sinnvolle Meilensteine ein, beispielsweise drei Kilo pro Meilenstein. Ideal sind sechs gleichmäßig verteilte Abschnitte, mit dem Ideal- bzw. Normalgewicht laut Body-Mass-Index als letztem Abschnitt.

Weitere Tipps:

  • Halten Sie ihre Lieblingssnacks und Zwischenmahlzeiten immer griffbereit. Für zwischendurch eignen sich beispielsweise Müsliriegel, Vollfrischsäfte oder Joghurt mit Obst.
  • Um nicht zu schnell satt zu werden, essen Sie langsam und trinken Sie nichts vor und während des Essens. Mehrere, über den Tag verteilte Mahlzeiten wirken dem ebenfalls entgegen.
  • Trinken Sie täglich mindestens drei Liter Flüssigkeit, am besten stilles Wasser, Säfte oder eine Kombination aus beidem.

Versuchen Sie jedoch abseits von allen Ratschlägen, sich den Genuss und die Freude am Essen zu erhalten.