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Tipps für einen gesunden Darm!

19.03.2024

Es sind die ausbleibenden Beschwerden, die anzeigen, dass der Darm gesund ist, denn das Verdauungsorgan meldet sich zuverlässig, wenn sein Gleichgewicht aus dem Lot gerät. 

Eine unausgewogene, einseitige oder mangelhafte Ernährung, zu viel negativer Stress, Schlafmangel, Bewegungsmangel oder Medikamente, aber auch Überempfindlichkeiten gegen bestimmte Nahrungsmittel können Darmprobleme verursachen. Sie äußern sich durch Blähungen, Völlegefühl, Bauchschmerzen, chronische Durchfälle oder chronische Verstopfung.

Eine gestörte Darmflora kann sich auf das Immunsystem und das Wohlbefinden auswirken. Eine Dysbakterie oder Dysbiose, worunter man ein gestörtes Darmmilieu versteht, kann unter anderem zu Schleimhautentzündungen, Hauterkrankungen, Pilzinfektionen, Allergien und auch zu Diabetes führen. Darüber hinaus findet man bei vielen Krankheiten eine gestörte Darmflora vor. Das zeigt den engen Zusammenhang, den es hier mit dem Immunsystem gibt.2 

Alles in Balance 

Gesund ist der Darm dann, wenn das Verhältnis der Mikroorganismen ausgewogen, also in Balance, ist. Diese Mikroorganismen kontrollieren die Aufnahme nützlicher körpereigener und körperfremder Stoffe über die Darmschleimhaut ins Blut. Mit ihrer Hilfe werden etwa Vitamine, Mineralstoffe und andere Nährstoffe durch die Darmwände transportiert. Sie produzieren Verdauungsenzyme und wandeln Proteine in Aminosäuren um, sodass diese absorbierbar werden, also aufgenommen werden können. Ballaststoffe werden im Dickdarm von Bakterien verstoffwechselt und in kurzkettige Fettsäuren umgewandelt. Dadurch können sie der Ernährung der Darmschleimhaut dienen und die Bewegung des Darms anregen. Auch sind sie daran beteiligt, dass wichtige Vitamine, Folsäure und Pantothensäure produziert und verstoffwechselt werden. Der Mangel beziehungsweise ein Ungleichgewicht der Bakterien im Darm würde also zu einem Vital- und Mineralstoffmangel führen.2 

Die wichtigsten Tipps bei Darmproblemen:1 

  • Meiden Sie Gluten, das Eiweiß der meisten Getreideprodukte. 
  • Konsumieren Sie weniger Milchprodukte. 
  • Massieren Sie Ihren Bauch kreisförmig. 
  • Achten Sie auf ausreichend Ballaststoffe. 
  • Trinken Sie ausreichend ungesüßtes wie Wasser oder Kräutertee. 
  • Essen Sie möglichst buntes Gemüse – schwerer Verdauliches am besten gegart. 
  • Essen Sie regelmäßig Nüsse, Samen und Körner. 
  • Setzen Sie bei Verstopfung auf einen Einlauf. 
  • Bewegen Sie sich regelmäßig, am besten täglich. 
  • Kauen Sie sorgfältig und essen Sie langsam. 
2365/TCP/MehrLuftTexte/AT/02-2024