Ich bin Asthma- oder COPD-Patient:in. Hatten Sie bereits vor Ihrer Diagnose einen Lungenfunktionstest, oder wurde dieser erst im Rahmen der Diagnosestellung durchgeführt?

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Ihr Kind hat Asthma? Dann achten Sie auf diese 4 Bereiche!

16.12.2025

Asthma zählt zu den häufigsten chronischen Erkrankungen im Kindesalter – auch in Österreich. Wenn Ihr Sprössling dann beim Spielen nur schwer Luft bekommt oder beim Ausatmen plötzlich brummt, ist das erstmal beunruhigend.1

Wir haben die vier wichtigsten Bereiche zusammengefasst, auf die Sie achten können:

1. Kleine Signale früh erkennen

Ein Asthma-Anfall kündigt sich oft durch deutliche Signale an. Dazu zählen:1

  • Husten, besonders nachts oder bei körperlicher Belastung
  • Pfeifende Geräusche beim Ausatmen
  • Kurzatmigkeit oder Enge in der Brust 

2. Dem Auslöser auf die Spur kommen

Asthma wird häufig durch Reize oder Allergene verschlimmert – allergisches Asthma beginnt meistens im Kinderalter.1

  • Wenn eine Hausstauballergie vorliegt, hilft oft eine Kombination aus verschiedenen Maßnahmen: den Boden feucht wischen, einen milbendichten Matratzenbezug verwenden und regemäßig die Bettwäsche über 55 Grad waschen. Außerdem sollten keine Staubfänger wie alte Polstermöbel oder Teppiche in den Wohnräumen sein.2
  • Rauchen Sie nicht in der Nähe des Kindes – Einer der Haupt-Risikofaktoren für Kinder sind Eltern, die rauchen.2

Tipp: Führen Sie ein kleines Asthma-Tagebuch. Notieren Sie darin, wann Symptome auftreten und was vorher passiert ist. Diese Beobachtungen können beim nächsten Termin mit der Ärztin oder dem Arzt sehr wertvoll sein.3

3. Medikamente clever einsetzen

Damit die Asthma-Behandlung gut wirkt, ist eine korrekte Anwendung der Medikamente wichtig. Kinder und Eltern sollten sich die richtige Inhalationstechnik von Fachpersonal zeigen lassen und regelmäßig den sicheren Umgang damit üben. Sogenannte Controller-Medikamente – also Dauermedikamente – müssen täglich eingenommen werden, auch wenn keine Beschwerden bestehen, um Entzündungen vorzubeugen. Bedarfsmedikamente – Reliever – werden im Notfall verwendet und sollten immer griffbereit sein.1

Tipp: Verknüpfen Sie die Inhalation mit festen Ritualen – etwa nach dem Zähneputzen. Ein guter Motivationsfaktor kann zum Beispiel ein Sticker im Kalender sein, den Ihr Kind nach jeder Einnahme bekommt.3

4. Sport als Lungenstärke

Aktiv sein ist erlaubt! Denn Bewegung stärkt nicht nur die Lunge Ihres Kindes, sondern auch das Selbstvertrauen. Wichtig ist, dass Sie gemeinsam herausfinden, was gut funktioniert: besonders oft sind es Schwimmen, Radfahren oder Wandern.3

Ein gutes Aufwärmprogramm vor dem Sport und wenn nötig Pausen einzulegen, geben Ihrem Kind die Freiheit, sich auszuprobieren. An Tagen mit hoher Pollenbelastung können Indoor-Aktivitäten eine gute Alternative sein.3

Wie wichtig auch klare Strukturen im Leben eines Kindes mit Asthma sind, erfahren Sie hier.